Kunstrasenbegegnung offenbart alle Schwächen

Angesetzt war das Spiel bei Frisia Wilhelmshaven auf Rasen, dann wurde jedoch aufgrund Sperrung der Rasenplätze auf Kunstrasen verlegt. Diese etwas unerwartete Wendung bereits vor Beginn der Partie offenbarte schon nach wenigen Minuten die Schwächen im Spiel der Gäste des JFV Harlingerland:  Sowohl im Zweikampfverhalten, als auch im Pass-Spiel waren die Gastgeber deutlich überlegen und nutzen geschickt jede Schwäche aus, so dass bereits nach wenigen Minuten die Partie entschieden war. Die erstaunlich harte Frisia-Gangart, die allerdings zur Verwunderung vieler Zuschauer nie von der leitenden Schiedsrichterin unterbunden wurde,  tat ein übriges für den nie aufkommenden Spielfluss des JFV.

Harlingerland fand erst zum Ende der 1. Halbzeit langsam ins Spiel und gewöhnte sich an den Kunstrasen. Kurz vor der Pause erarbeitete sich der JFV eine erste Chance als nach starker Balleroberung durch Malte Growe der darauf folgende Pass nur um Millimeter den einschussbereiten Hakvoort verfehlte.  Mit einer deutlichen 5:0-Halbzeitführung (4., 12., 19., 25., 28.)  war das Spiel natürlich bereits gelaufen.

Dennoch startete der JFV nach kleinen Umstellungen noch einmal motiviert in die 2. Hälfte und wurde für einen engagierten Start fast mit dem Ehrentreffer belohnt, als Sönke Hildebrand mit einem Lattenkracher nur knapp scheiterte. Wiederum Hildebrand war es, der nach einem Steilpass im letzten Moment gestoppt werden konnte.

Danach verflachte das Spiel und nahm erst kurz vor Schluss noch einmal Fahrt auf, als Frisia noch zwei weitere Treffer zum 7:0-Endstand nachlegte.

JFV-Kader:  Frings - Grabbe (65.Fouani), Hildebrand, Schoolmann (36. Bahmad), Becker, F.Schmidt (57.Brendel), Growe (50.Dirksen), I.Schmidt, N.Janssen, Kebel, Hakvoort